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Strukturchemische Untersuchungen an Alkalimetall-Derivaten primärer Phosphane (M = K, Rb, Cs)
Antragsteller
Privatdozent Dr. Gerd W. Rabe
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171334
Die geplanten Arbeiten zielen ab auf die Synthese und strukturelle Charakterisierung einer Zahl von neuen Alkalimetall-Derivaten (M = K, Rb, Cs) verschiedener primärer Phosphane RPH2. Strukturelle Trends, Unterschiede und Besonderheiten sollen detailliert untersucht werden. Erprobt werden wird beispielsweise die Synthese und Strukturaufklärung des Kalium-, Rubidium- und Cäsiumsalzes des terphenylsubstituierten 2,6-Di(triisopropylphenyl)phenyl-phosphans. Ein eingehendes Studium des Einflusses unterschiedlicher Basen auf den Strukturtyp im Festkörper ist geplant. NMR-spektroskopische Untersuchungen an diesen Systemen werden sowohl in Lösung als auch im Festkörper durchgeführt werden, damit strukturelle Befunde und das Vorliegen dieser Verbindungen in Lösung miteinander verglichen werden können. Die Zugänglichkeit von chiralen leiterartigen M-P-Polymeren sowie von neuartigen Materialien, bestehend aus MP(H)R-Spezies auf der einen Seite und großen aromatischen Kohlenwasserstoffen auf der anderen, wird ein weiterer Interessenschwerpunkt sein. Ausgehend von den bereits synthetisierten und strukturell charakterisierten polymeren Spezies vom Typ MP(H)Mes* (Mes*- = 2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl-, "Supermesityl-") und MP(H)Dmp (Dmp- = 2,6-Dimetisylphenyl-) sollen Versuche unternommen werden, zweifache Metallierungen an diesen Systemen durchzuführen. Höhere Homologe von Alkalimetall-Derivaten primärer Phosphane der allgemeinen Zusammensetzung [M2PR] (M = K, Rb, Cs) sind in der aktuellen Literatur noch nicht beschrieben worden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen