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Implizite und explizite Formen des Leistungsstrebens: Validierung eines Zwei-Komponenten-Modells der Leistungsmotivation

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171484
 
In drei Experimenten wird ein Modell der Leistungsmotivation geprüft, in dem eine implizite (oder affektive) Komponente von einer expliziten (oder kognitiven) Komponente des Leistungsstrebens unterschieden wird. Beide Komponenten werden im Hinblick auf Personenmerkmale (implizites Leistungsmotiv und explizite Leistungsorientierung) sowie Situationsmerkmale (Auseinandersetzung mit individuellen und sozialen Gütestandards) spezifiziert. Implizite Leistungsmotivation wird durch Aufgaben-Involviertheit, explizite Leistungsorientierung durch Ego-Involviertheit angeregt. Es wird postuliert, daß a) das Leistungsmotiv in Interaktion mit individuellen Leistungsfeedbacks Anstrengungsleistungen energetisiert, während b) Leistungsorientierung in Interaktion mit sozialen Leistungsfeedbacks Entscheidungen zur Fortführung von Leistungshandlungen prognostiziert. Das Leistungsmotiv wird mit einem Thematischen Apperzeptionstest gemessen, Leistungsorientierung wird mit Fragebogen erfaßt. Als Aufgabe wird ein computergestützter Konzentrationsstest eingesetzt, zu dem individuelle und soziale Rückmeldungen erteilt werden. Gemessen werden Aufgabenleistungen und Leistungsentscheidungen. Experiment 1 wird unter aufgaben-involvierenden, Experiment 2 unter ego-involvierenden Bedingungen durchgeführt. Experiment 2 beinhaltet einen direkten Vergleich beider Bedingungen und umfaßt zusätzlich Messungen der Erfolgsvalenz und Motivanregung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
 
 

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