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Identifikation tumorspezifischer Antigene des kutanen T-Zell-Lymphoms mit Hilfe der SEREX-Methode
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Eichmüller
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5171994
Das kutane T-Zell-Lymphom (CTCL) ist ein bösartiger Tumor ausgehend von Lymphozyten mit Primärmanifestation in der Haut. Derzeitige Therapiekonzepte sind zumindest für fortgeschrittene Stadien nicht zufriedenstellend. Die spezifische Immuntherapie stellt eine vielversprechende therapeutische Alternative mit kurativem Ziel dar, die inzwischen auch für das CTCL diskutiert wird (Berger et al., 1996). Eine Voraussetzung für die Entwicklung derartiger Therapien ist die Kenntnis von spezifischen, Lymphom-assoziierten Antigenen (LAA). Diese sollen im Rahmen des beantragten Projektes mit Hilfe der sog. "SEREX"-Methode (serological analysis of autological tumor antigens by recombinant cDNA expression cloning"; Sahin et al., 1995) identifiziert werden. Desweiteren wird die Expression dieser LAA in verschiedenen Lymphomen getestet und damit eine Gruppe von Antigenen definiert, die für zukünftige Immuntherapien verwendbar sein könnte.
Mit aus T-Zell-Lymphom Gewebe isolierter mRNA wird eine cDNA-Genbank hergestellt, die in E.coli exprimiert und mit den präabsorbierten Seren der Lymphom-Patienten durchsucht wird. Eine gleichartige Untersuchung wird bereits mit ersten Erfolgen an einer cDNA-Bank aus einem gesunden Hoden durchgeführt, um sog. "cancer-testis"-Antigene direkt zu identifizieren. Die gefundenen Klone werden auf Spezifität (Reaktion mit verschiedenen Seren) und Gewebeverteilung (PCR, Northern blotting, in situ-Hybridisierung) untersucht und sequenziert, sowie auf putative T-Zell-Epitope überprüft.
Mit aus T-Zell-Lymphom Gewebe isolierter mRNA wird eine cDNA-Genbank hergestellt, die in E.coli exprimiert und mit den präabsorbierten Seren der Lymphom-Patienten durchsucht wird. Eine gleichartige Untersuchung wird bereits mit ersten Erfolgen an einer cDNA-Bank aus einem gesunden Hoden durchgeführt, um sog. "cancer-testis"-Antigene direkt zu identifizieren. Die gefundenen Klone werden auf Spezifität (Reaktion mit verschiedenen Seren) und Gewebeverteilung (PCR, Northern blotting, in situ-Hybridisierung) untersucht und sequenziert, sowie auf putative T-Zell-Epitope überprüft.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Dirk Schadendorf