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Möglichkeiten der Phytoindikation zur Beurteilung der hygrothermischen Verhältnisse in den Hochgebirgen der südwestlichen USA

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5172452
 
Das vorgesehene Projekt zielt auf die methodische Erweiterung einer Klimainterpretation auf Grundlage der Phytoindikation in Hochgebirgen ab, zu der der Antragsteller seit etwa einem Jahrzehnt Beiträge aus den Tropen und nun auch aus den ariden Subtropen leistet. Im vorliegenden Fall handelt es sich um die Entwicklung eines neuen Verfahrens, das ansatzweise in Zentralasien erprobt wurde und zu dem aus dem Südwesten der USA erste erfolgversprechende Voruntersuchungen vorliegen. Dieses Verfahren baut auf der Betrachtung von syntaxonomischen Expositionsunterschieden zwischen West- und Osthängen auf, wobei drei hypothetische Typen zugrunde gelegt werden, die verschiedene Humiditätscharaktere widerspiegeln (Abb.2). Näher betrachtet werden die in Abb. 5 gekennzeichneten Gebirgsprofile, entlang denen insgesamt etwa 800 niveauplazierte pflanzensoziologische Aufnahmen erhoben werden sollen. Diese werden mit Hilfe von numerischen Ähnlichkeitsanalysen miteinander in Bezug gesetzt, auf Diversitätsgradienten überprüft und mit Hilfe von Lebensformenspektren gekennzeichnet. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Aufnahmen innerhalb und zwischen den Gebirgen werden insbesondere Aussagen über die Humiditätsverhältnisse in einem Großraum liefern, in dem das Wasserangebot von erhöhtem agrarökonomischen Wert ist. Abgerundet werden die Untersuchungen von gezielten Niederschlagsmessungen, die zusammen mit vorliegenden Daten zur Erstellung einer hygrothermischen Karte führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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