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Synthese von symmetrisch und unsymmetrisch koordinierten, tetraedrischen high-spin-Co(II) und -Zn(II)-Komplexen als Modellsubstanzen für das katalytisch aktive Zentrum der HLADH, Synthese zweikerniger Eisenkomplexe als Modellverbindungen für "Rieske"-Zentren, MCD-spektroskopische Charakterisierung

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173248
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Synthese und strukturanalytische Charakterisierung von high spin-Co(II)- und Zn(II)-Komplexen mit symmetrischer S4-Koordination sowie mit unsymmetrischer NS3-, N2S2-, N2SO- und NS2O-Koordination. Die Kobalt-Komplexe sollen in Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen der Kollegen Zeppezauer (Biochemie), Haase und Kroneck (Spektroskopie) als Modellverbindungen für das katalytisch aktive sowie für das katalytisch inaktive Zentrum der Pferdeleber-Alkohol-Dehydrogenase mittels der VTVH-MCD-Spektroskopie untersucht werden. Es ist beabsichtigt, durch VTVH-MCD-Studien an strukturell und physikalisch gut charakterisierten, niedermolekularen Co(II)-Verbindungen Korrelationen zwischen bestimmten strukturellen Parametern und den MCD-spektroskopischen Eigenschaften der Komplexe zu erarbeiten und diese zur Charakterisierung von Co(II)-Zentren in Co(II)-substituierten Metallproteinen zu nutzen. Die dazu eingesetzten vierzähnigen Liganden für Co(II) leiten sich entweder vom bekannten tripodalen Tetramin tren durch Substitution der primären Amin-Funktionen durch andere Donorgruppen (NS3-, N2S2-, NS2O-Liganden) ab oder werden durch Verbrückung von Benzol-1,2-dithiol-Einheiten mit o-Phenylendiamin-, Benzoxazol- oder Benzthiazol-Gruppen (S4-, N2S2-, NS2O-Liganden) erhalten. Dieses Synthesekonzept soll auf Modellverbindungen für ein gemischtvalentes synthetisches S2Fe(II)(µ-S)2Fe(III)S2- bzw. ein S2Fe(µ-S)2FeN2-("Rieske")Zentrum erweitert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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