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Modellierung thermodynamischer Eigenschaften von Stoffgemischen mit stark polaren und wasserstoffbrückenbildenden Komponenten

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173266
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, ein detailliertes Verständnis für den Einfluß von stark polaren Wechselwirkungen und Wasserstoffbrückbindungen auf das thermodynamische Verhalten von flüssigen Mischungen zu erarbeiten. Mit Hilfe von Computersimulationen soll der Einfluß der unterschiedlichen Wechselwirkungstypen auf die Exzeßgrößen der Mischung geklärt werden. Darauf aufbauend soll das GEQUAC-Modell zur thermodynamischen Beschreibung ausgeprägt nichtidealer, flüssiger Mischungen weiterentwickelt werden. Hierzu soll das GEQUAC-Modell erweitert werden, das nach ersten Untersuchungen in der Lage ist, neben den Exzeßfunktionen von polaren und wasserstoffbrückenbildenden Komponenten auch Isomerieeffekte prinzipiell zu beschreiben. Die Entwicklung des GEQUAC-Modells soll so weit vorangetrieben werden, daß GEQUAC universell zur Beschreibung von Stellungsisomeren und Nachbargruppeneffekten sowie bei der Vorausberechnung stark asymmetrischer Mehrstoffsysteme eingesetzt werden kann. Die Entwicklung soll so erfolgen, daß die Ergebnisse jederzeit in das Parallelprojekt am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik der RWTH Aachen integriert werden können, so daß dann eine Zustandsgleichung zur Verfügung steht, die in der Lage ist, basierend auf einem einheitlichen Modellkonzept auch ausgeprägt nichtideale Systeme genau zu beschreiben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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