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Untersuchung der stammspezifischen Inaktivierung des G90-Gens

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5173296
 
In dem beantragten Projekt soll die von uns beobachtete, spezifische Inaktivierung des G90-Allels in interspezifischen Hybriden aus M. musculus und des M. spretus Stamms SEG untersucht werden, wobei genetische, transgenische und molekulargenetische Ansätze eingesetzt werden sollen. Mit Hilfe eines Rückkreuzungsansatzes soll zunächst überprüft werden, ob der Inaktivierungsphänotyp mit dem SEG G90 Allel segregiert, oder ob er unabhängig davon vererbt wird. Damit kann überprüft werden, ob es sich um einen Modifiereffekt handelt, oder ob die Inaktivierung des M. musculus Allels direkt durch das SEG Allel erfolgt. Für den transgenen Ansatz soll zunächst eine YAC-Bank des M. spretus-Stamms SEG hergestellt werden und dann YACs, die das gesamte SEG G90 Gen mit 3'- und 5'-Bereichen enthalten, in fertilisierte Oozyten von Labormäusen (M. musculus) injiziert werden. In weiteren Ansätzen soll versucht werden, den molekularen Mechanismus der Inaktivierung des M. musculus G90 Allels zu untersuchen. Dafür sollen Methylierung und Chromatinzugänglichkeit in den 5' und 3' flankierenden DNA-Regionen des G90 Gens getestet werden. Die dabei zu verwendenden Methoden sind Hpall/Mspl Verdau, Bisulphitsequenzierung und DNAsel-Sensitivitätsanalyse.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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