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Optimierung oxidkermischer Schneidwerkzeuge für die Mikrozerspanung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Georg Grathwohl
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5462839
In diesem Vorhaben werden keramische Schneidwerkzeuge auf der Basis von a-Al2O3 für die Mikrozerspanung von Eisenbasislegierungen weiterentwickelt und charakterisiert. Ziel der Entwicklung sind Al2O3-Schneidstoffe, deren defektfreie, dichte und feinstkörnige Gefüge so eingestellt sind, daß bei der Mikrozerspanung kein unzulässiger Verschleiß an der Schneidwerkzeugkante auftritt. Die Optimierungsmaßnahmen konzentrieren sich somit auf den unmittelbaren Eingriffsbereich des Werkzeuges, d.h. auf ein extrem kleines Materialvolumen. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile für die Prozeßoptimierung. Form, Oberflächenzustand und Schneidkante des Werkzeugs sind keramikgerecht nach den Erfordernissen des Einsatzes in der Mikrozerspanung einzustellen, ohne daß der Schneidwerkstoff dabei geschädigt wird. Die Qualität der Al2O3-Schneidstoffe und der Schneidkante wird in einem mechanischen Kantenfestigkeitsversuch charakterisiert. Im Verbund der Forschergruppe erfolge enge Zusammenarbeit mit benachbarten Fachgebieten beim Oberflächenfinish, der Werkzeugpräparation und der Anwendungs- und Verschleißprüfung der optimierten Schneidwerkzeuge.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen