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Regulierung der gluteninduzierten Inflammation bei Zöliakie durch Treg-Zellen (B08)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490846870
Die Zöliakie ist eine entzündliche Erkrankung des Dünndarms, die durch den Verzehr von Gluten bei genetisch veranlagten Personen ausgelöst wird. Dabei kommt es zu einer lymphozytären Infiltration des Darms, Autoantikörpern gegen Transglutaminase 2 (TG2) und einer Atrophie der Darmzotten, die durch T-Zellen induziert wird, welche durch TG2-modifizierte Glutenpeptide aktiviert werden. Obwohl frühere Studien auf eine Rolle von Foxp3+ Treg-Zellen bei der Toleranzentwicklung gegen Gluten und einen Schutz gegen die Zöliakie-assoziierte Autoimmunität hinweisen, ist noch unklar, wie die Tregs zum Schutz vor oder zur Regression der CeD beitragen. Hier werden wir das humanisierte NOD-HLA-DQ8/MHC-Klasse-II-/--Mausmodell von CeD, das mit NOD-DEREG-Mäusen gekreuzt wurde, sowie Duodenalbiopsien und PBMCs von Patienten mit aktiver CeD und CeD in Remission einsetzen, um die Rolle verschiedener Subgruppen von Treg-Zellen bei Zöliakie aufzuklären.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 355:
Heterogenität und funktionelle Spezialisierung regulatorischer T-Zellen in unterschiedlichen Mikromilieus
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Luciana Berod, Ph.D.; Professor Dr. Detlef Schuppan