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Confinement Effekte bei diskotischen Homo- und Blockcopolymer-Systemen

Fachliche Zuordnung Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51749650
 
Erstellungsjahr 2009

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts wurden ein diskotisches Homopolymer mit Triphenyleneinheiten und ein Blockcopolymer, das in einem Block Triphenyleneinheiten trägt während der andere Block aus Styroleinheiten besteht, präpariert. Untersucht wurde zum einen, wie sich beim Blockcopolymere das durch eine Mikrophasenseparation ausgebildete Confinement in der diskotischen Struktur - relativ zu der des Homopolymeren - niederschlägt. Es tritt eine lamellare Mikrophasenstruktur auf und in ihr unerwartet ein Übergang von der üblichen hexagonalen kolumnaren diskotischen Struktur zu einer rektangularen koliunnaren Struktur. Das Einschleusen der beiden Polymeren in Nanoporen führt in beiden Fällen zu definierten Orientierungsstrukturen der Kolumnen relativ zu der Porenachsen. Im Fall das Blockcopolymeren wurde sehr überraschend eine neuartige lamellaren Konfiguration des Blockcopolymeren in den Poren beobachtet. Es tritt ganz eindeutig keine konzentrische Anordnung der Lamellen in den Poren auf wie für amorphe lamellare Blockcopolymere bekannt, vielmehr zeigt sich eine solche Anordnung nur an den Rändem der Poren, zur Mitte hin findet ein Übergang zu Strukturen intermediär zwischen Lamellen und Zylindern statt. Intermediäre Strukturen der hier besprochenen Art von Blockcopolymeren in Templaten wurden nach jetzigem Stand noch nicht experimentell beobachtet. Theoretisch wurden jedoch auf der Basis selbstkonsistenten Mean Field Ansätzen eine Fülle solcher intermediärer Stmkturen in einem sehr reichen Phasendiagranun vorausgesagt.

 
 

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