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Speziesübergreifende Etablierung von Hepatitis B Virus Infektionen mittels adenoviraler Vektoren

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5174988
 
Das Hauptproblem bei der Entwicklung neuer, alternativer Therapieansätze für die chronische Hepatitis B Virus (HBV) Infektion ist das Fehlen eines geeigneten Zellkultur- oder Tiermodels. Zur Etablierung eines solchen Models sollen HBV-Genome mittels adenoviraler Vektoren - d.h. unabhängig vom hepadnaviralen Rezeptor - effizient in nicht permissive Zellen transferiert werden und dort eine der natürlichen Infektion vergleichbare extrachromosomale Replikation etablieren. Mit diesem Ansatz soll die Bedeutung virus- und wirtsspezifischer Faktoren für die hepadnavirale Replikation erarbeitet werden. Das verbesserte Verständnis der hepadnaviralen Replikation in Abhängigkeit vom Status der Zelle soll dazu beitragen, Isolations- und Kulturbedingungen primärer Hepatozyten im Hinblick auf die hepadnavirale Replikation zu optimieren. Diese Optimierungen sollen systematisch an DHBV-infizierten Entenhepatozyten sowie an Adeno-DHBV bzw. Adeno-HBV infizierten und HBV-transgenen Maushepatozyten durchgeführt und dann auf HBV-infizierte Humanhepatozyten übertragen werden. Um ein verbessertes Tiermodel zu entwicklen, wollen wir HBV-Genome mithilfe der adenoviralen Vektoren so in Leberzellen der Maus einschleusen, daß die hepadnavirale DNA wie bei der natürlichen Infektion extrachromosomal im Zellkern vorliegt, der volle hepadnavirale Replikationszysklus etabliert und infektiöses Virus produziert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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