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Angiogenese im Primaten-Corpus luteum: Lokalisation und Funktion der Angiopoitine Ang1 und Ang2 sowie deren Rezeptor Tie2

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176390
 
Die embryonale Angiogenese wird vor allem durch die Angiopoietine Ang1 und Ang2 über ihren gemeinsamen Rezeptor Tie2 und dem "vascular endothelial derived growth factor (VEGF)" kontrolliert. Die geplanten Experimente sollen speziell die Regulationsmechanismen durch Ang1 und Ang2 und deren Rezeptor Tie2 sowie die Wechselwirkung zwischen Ang2 und VEGF im Primaten-Corpus luteum untersuchen. Für ein umfassendes Bild der zellulären Regulation sollen in diesen Versuchen morphologische (Licht- und Elektronenmikroskopie), molekulare Techniken (In-situ-Hybridisierung, Ribonuclease Protection Assay [RPA)), immunologische Methoden (Immunhistochemie) und in vivo-Untersuchungen (BrdU-Inkorporation, in vivo-Antagonisierung der VEGF-Wirkung durch VEGF-Rezeptorblocker und VEGF-Antikörper, Induktion von Luteolyse durch GnRH bzw. Prostaglandin F2a Gabe) allein oder in Kombination angewendet werden. Als Untersuchungsmaterial dienen Ovarien von Krallenaffen (Marmoset, Callithrix Jacchus) und von Menschen. In vivo-Versuche werden nur am Marmoset durchgeführt. Die zu erwartenden Ergebnisse geben Einblick in die intra- und interzelluläre Regulation der Angiogenese im Corpus luteum und schaffen damit grundlegende Voraussetzung für das Verständnis der Pathophysiologie und damit für eine mögliche therapeutische Beeinflussung der Lutealinsuffizienz, der gestörten Frühschwangerschaft und des habituellen Abortes.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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