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Entwicklung und Software-Implementierung mathematischer Algorithmen zur nichtinvasiven Hirndruckbestimmung unter Echtzeitbedingungen

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 1994 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176416
 
Die geplanten Untersuchungen und Weiterentwicklungen sollen bis zum Ablauf der Förderzeit zu einem nicht-invasiven Hirndruck (ICP)-Verfahren führen, das den klinischen Qualitätsanforderungen an eine ICP-Meßmethode gerecht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine umfangreiche Datenerfassung in Form von aufgezeichneten Doppler-, Blutdruck- und Hirndruckkurven notwendig. Die Daten dienen dem Test und dem Aufbau des Verfahrens und ermöglichen weitergehende Untersuchungen. Dafür wurde das im Antrag vorgestellte Konzept einer multizentrischen wissenschaftlichen Studie an Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung oder Hydrocephalus entwickelt. Parallel dazu werden theoretische Studien, die dem tieferen Modellverständnis und der Untersuchung von Optimierungsansätzen dienen, durchgeführt. Der Einfluß der zerebralen Vasoreaktivität auf die Genauigkeit des ICP-Verfahrens und die mögliche Integration dieses Parameters in das Verfahrensmodell werden untersucht. Darüberhinaus wird ein von uns entwickeltes neuartiges Konzept zur simultanen nicht-invasiven Erfassung von autoregulatorischem Status und ICP implementiert und geprüft. Das Wissen über die physiologische Bedeutung der ICP-Verfahrensparameter soll erweitert und für Optimierungen bei der Verfahrenssteuerung benutzt werden. Das Optimierungspotential von auf bestimmte Krankheitsbilder spezifizierten ICP-Verfahren wird ebenfalls untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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