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Der Einfluss von EBNA2 und Signalen, die von den Rezeptoren Notch und CD40 ausgehen, auf die B-Zellentwicklung der Maus

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176516
 
Die viralen Proteine EBNA2 und LMP1 spielen eine Schlüsselrolle bei der Zellimmortalisierung nach Epstein-Barr-Virus-Infektion. Es gibt Hinweise, daß beide Proteine zelluläre Signalwege aktivieren, die physiologischerweise über Rezeptor-Liganden Interaktionen aktiviert werden. EBNA2 bindet, wie der aktivierte Teil des Notch-Rezeptors (NotchIC), an RBP-Jk und transaktiviert auf diese Weise Zielgene. EBNA2 kann somit als funktionelles Analog eines aktivierten Notch-Rezeptors angesehen werden. LMP1 wirkt wie ein konstitutiv aktiver Rezeptor der TNFRezeptorfamilie und aktiviert wahrscheinlich ähnliche Signalwege wie CD40. Um den Beitrag von EBNA2 und LMP1 bei der B-Zellimmortalisierung besser zu verstehen soll der Einfluß von EBNA2 und Signalen, die von Notch und CD40 ausgehen, auf die normale B-Zellentwicklung untersucht werden. Hierfür sollen transgene Mäuse etabliert werden, die einerseits NotchIC oder EBNA2 und andererseits konstitutiv aktive Formen von CD40 B-zell-spezifisch exprimieren. Es soll analysiert werden, ob diese Mäuse einen veränderten B-Zell-Pool besitzen, oder vermehrt B-Zell-Lymphome ausbilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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