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Fluoreszente Proben zur Echtzeitbestimmung von Lipaseaktivitäten in lebenden Zellen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176706
 
In den ersten zwei Jahren des Projektes konnten erstmals fluoreszente Phospholipase A2-Proben hergestellt werden, deren Funktionsweise auf dem Phänomen des Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET) beruht. Die Substanzen stellten gute Substrate für die sekretorischen Isoenzyme der Pla2 dar und zeigten nach Zugabe des Enzyms Veränderungen um den Faktor 30 im Verhältnis der Emissionsmaxima der beiden interagierenden Fluorophore. Um die Substrateigenschaften der Proben den physiologisch und pharmakologisch interessanteren cytosolischen PLA2 anzupassen, bedarf es nun der Synthese von Proben, die zur Simulation des Arachidonsäureesters Doppelbindungen im sn2Säurerest tragen und eine veränderte Anordnung der Fluorophore aufweisen. Ferner sollen die Proben mit neuen Phosphorylierungsreagenzien in membranpermeable Phosphoethanolamin bzw. Phosphocholindervate überführt werden. Als bioaktivierbare Schutzgruppen sollen erstmalig S-Acetylthioethylgruppen verwendet werden. Die so erhaltenen Proben werden mit Hilfe der konfokalen Fluoreszenzmikroskopie an Makrophagen untersucht. Nach erfolgreicher Erprobung können die Proben in Zukunft zum Screening von Inhibitoren der PLA2 an lebenden Zellen verwendet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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