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F-theoretische Berechnung heterotischer nicht-perturbativer Kopplungen
Antragsteller
Stephan Stieberger, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5176718
Die nicht-perturbativen Beiträge zu den Eichkopplungen, dem Superpotential und dem Kählerpotential in heterotischen Superstringtheorien mit N=1, d=4 Supersymmetrie sollen berechnet werden. Diese nicht-perturbativen Beiträge spielen eine entscheidende Rolle bei der Beantwortung der Fragen, wie Supersymmetrie gebrochen ist, warum die kosmologische Konstante so klein ist, warum M(string) ~ 20M(GUT) oder wie groß der Dilaton Vakuumerwartungswert, also die Stringkopplungskonstante, ist. Die nicht-perturbativen Effekte stammen von Stringweltflächeneffekten, Raumzeitinstantoneffekten und Aufwickeleffekten der NS 5-Membran um die interne Kompaktifizierungsmannigfaltigkeit. Hierzu bedient sich der Antragsteller der Dualität zwischen heterotischen Stringtheorien und F-Theorie. In F-Theorie kommen diese Effekte von komplizierten Wechselwirkungen zwischen 7-Membranen, 3-Membranen und der Kompaktifizierungsgeometrie. Hierzu müssen zuerst die Zusammenhänge zwischen F-Theorie und heterotischer Stringstheorie in verschiedenen Raumzeitdimensionen verstanden werden, um schließlich den vierdimensionalen Fall anzugehen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien