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Der König und sein Land. Untersuchungen zur Herrschaft und Verwaltung im kleinasiatischen Binnenland der hellenistischen Zeit

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5177736
 
Das Vorhaben untersucht die Herrschaft der hellenistischen Könige über das Königsland, d.h. die direkt der königlichen Gewalt unterstehenden Territorien im anatolischen Binnenland. Nach Klärung der Ausdehnung und der inneren Differenzierung des Königlandes an sich wird die Untersuchung auf die Teile dieses Gebietes eingeengt, die zum Seleukiden- sowie zum Attalidenreich gehört hatten. Hier ist dann insbesondere zu untersuchen, inwieweit sich der Umgang der Könige mit "ihrem" Gebiet durch die zunehmende Verstaatlichung der Verhältnisse in Kleinasien veränderte. Unter derselben Fragestellung wird auch nach Veränderungen in der Funktion und Stellung des Königslandes innerhalb der beiden interessierenden hellenistischen Staaten gefragt. Umgekehrt ist zu klären, inwieweit sich die angedeuteten Entwicklungen erst aus der Notwendigkeit ergeben hatten, neben den griechischen Städten auch das anatolische Binnenland in voller Weise die beiden Reiche einbinden zu müssen. Damit will das Vorhaben zur Beantwortung einer der zentralen Fragen der hellenistischen Geschichte beitragen: der Frage nach der Bedeutung der autochthonen Gebiete und ihrer Bevölkerung für die Herausbildung und die weitere Entwicklung der hellenisitischen Reiche.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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