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Einfluß zeitabhängiger Putzverformungen auf Zwang und Rißbildung in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS)

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178162
 
Die Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) mit Putzschichten erfordert dauerhafte und rißfreie Schichtenverbunde unter Last- und Zwangsbeanspruchungen. Dies wird heute mittels umfassender Zulassungsnachweise und auf Erfahrung beruhend erreicht. Rechnerische Nachweise werden bisher auf der Grundlage der Elastizitätstheorie geführt; der für eine Rißüberbrückung wichtige Einfluß viskoelastischer Putzeigenschaften kann so nicht realitätsnah berücksichtigt werden. Die wirkliche "Rißsicherheit" von WDVS mit Putzschichten ist deshalb unbekannt. Das beantragte Vorhaben will die Lücke schließen, indem zunächst die viskoelastischen Stoffeigenschaften (Relaxation und Kriechen) der Systemkomponenten, vorrangig der Putze, experimentell erforscht und in konstruktiven Stoffgesetzen abgebildet werden. Im weiteren soll ein geeignetes Ingenieurmodell zur Beschreibung des zeitabhängigen Spannungsaufbaus in Putzschichten von WDVS entwickelt und schließlich mit Hilfe von Langzeit-Bauteilversuchen unter natürlicher Bewitterung verifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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