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Modulation der Expression und Wirkung von Zytokinen in Keratinozyten durch humane Papillomviren
Antragstellerin
Dr. Sigrun Heß
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463773
Komplexe Interaktionen zwischen Virus, infizierter Wirtszelle und dem Immunsystem sind verantwortlich für die Elimination oder Persistenz einer Papillomvirus-Infektion, die sich in Form von Warzen, Kondylomen oder auch malignen Tumoren manifestieren kann. Das Teilprojekt zielt auf die Beantwortung zweier eng verbundener Fragenkomplexe ab: Können onkogene Papillomviren (PV) die Expression oder Funktion von Zytokinen modulieren und damit das Wachstumsverhalten der infizierten Zellen, die Gefäßneubildung und das lokale Immunsystem beeinflussen? Modulieren onkogene PV die Expression von Matrix-Metalloproteasen (MMP) und damit die Invasionsbereitschaft einer infizierten Zelle? Diese Fragen sollen einerseits in in situ-Untersuchungen an HPV-positivem Gewebematerial, andererseits in vitro unter Verwendung HPV-positiver Zellinien, stabiler und transienter Transfektionsanalysen untersucht werden. Neben gezielten Untersuchungen zur Modulation von Zytokinen und MMPs soll eine differentielle Genexpressionsanalyse eingesetzt werden, in der die Auswirkung der Papillomvirusinfektion auf ein breiteres Spektrum an Wirtszellfaktoren untersucht werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 265:
Zell-Zell- und Zell-Matrixwechselwirkungen in der Haut, Kontrolle von Barriere und Abwehrfunktion
Beteiligte Person
Professor Dr. Herbert Pfister