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Emissionsmessung von Objekten mit Richtcharakteristik in TEM-Wellenleitern

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5178920
 
TEM-Wellenleiter erzeugen ein elektromagnetisches Feld, welches einem Antennenfernfeld entspricht. Mit diesem eindeutig definierten Feldtyp werden Störfestigkeitsuntersuchungen durchgeführt. Da das Reziprozitätsgesetz gilt, kann, wie in diesem Antrag vorgeschlagen, der TEM-Wellenleiter ebenfalls zur Emissionsmessung eingesetzt werden. Das vom Prüfobjekt abgestrahlte Feld koppelt in den TEM-Mode ein und ist am Eingangsport des TEM-Wellenleiters meßbar. Für einen Modelldipol mit gleicher Strahlungsleistung wird daraus dessen elektromagnetisches Feld bestimmt. Das bisherige Verfahren hat 2 entscheidene Schwachstellen, die innerhalb dieses Forschungsprojektes behandelt werden sollen. Einerseits wird bei der Messung am Eingangsport nur die Strahlungsleistung des Prüfobjektes erfaßt, die in den TEM-Mode eingekoppelt wird. Allgemeine Objekte regen aber nicht nur den TEM-Mode, sondern auch höhere Feldmoden an. Andererseits wird durch den äquivalenten Modelldipol eine Richtcharakteristik vorgegeben. Zur Lösung der angesprochenen Probleme soll die Anregung des TEM-Modes und der höheren Feldmoden betrachtet werden. Einerseits ist damit abzuschätzen, welcher Anteil des Leistungstransportes in den höheren Moden geschieht und andererseits, welche Multipoldarstellung für das Prüfobjekt zu wählen ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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