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Symptomatik und Pathophysiologie funktioneller Magendarmerkrankungen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1992 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5179086
 
Funktionelle Krankheitsbilder des Gastronintestinaltraktes, wie die funktionelle Dyspepsie oder der irritable Darm, zählen zu den häufigsten gastroenterologischen Erkrankungen. Erst in den letzten Jahren konnten erste pathophysiologische Vorstellungen für diese Erkrankungen entwickelt werden. So nimmt die gestörte viszerale Nociception eine zentrale Rolle in der Pathogenese funktioneller Magendarmerkrankungen ein. Allerdings ist bis heute wenig bekannt über die Regulation der viszeralen Nociception beim Menschen und die Ursachen einer gestörten Nociception. Damit fehlen bislang Ansatzpunkte für eine kausale Behandlung funktioneller Magendarmerkrankungen. Die jetzt vorgesehenen experimentellen Untersuchungen verfolgen drei Ziele: 1) Charakterisierung der Effekte einer simultanen (mechanischen, chemischen oder elektrischen) Stimulation des Ösophagus auf gastrale Wahrnehmungsschwellen; 2) die Rolle antinociceptiver vagaler und opiatabhängiger Bahnen für adaptive Veränderungen viszeraler Wahrnehmungsschwellen nach Induktion erosiver Schleimhautläsionen zu bestimmen und 3) die Prävalenz von Störungen der viszeralen Sensorik und Magenentleerung bzw. die Beziehung zu gastrointestinalen Symptomen in einer Bevölkerungsstichprobe zu ermitteln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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