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Molecular genetics of the eclampsia/preeclampsia syndrome

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5179984
 
Die Präeklampsie und dessen schwerste Form, die Eklampsie, bleiben die häufigste Ursache der Morbidität und Mortalität von Mutter und Kind bei und kurz nach der Entbindung. Vor kurzem sind Gene, die für die Blutgerinnung, Lipidstoffwechsel und Komponente des Renin-Angiotensin-Systems mit der Präeklampsie assoziiert worden. Eine genomweite Kopplungsanalyse deutete auf eine Kandidatenregion für Präeklampsieverursachende Gene auf dem langen Arm (Q) von Chromosom 4. Andere Autoren konnten Kopplung zwischen Präeklampsie und einen Genort auf Chromosom 7q nachweisen. Dieser Genort beinhaltet das Kanidatengen NOS3. Eine Variante des Angiotensinogen-gens (M235T), die in eingem Kopplungsdisequilibrium mit einer funktons-bedeutsamen Mutation in der Promotorregion des Angiotensinogen-gens ist, ist ebenfalls mit der Präeklampsie assoziiert. Wir konnten zeigen, daß Frauen mit Präeklampsie zirkulierende Antikörper gegen den AT1Rezeptor bilden. Dieselben Frauen wiesen eine Proteinkinase Cvermittelte erhöhte endotheliale Permeabilität auf. Wir haben 50 präeklamptische Patientinnen, ihre Schwestern und Eltern für genetische Untersuchungen rekrutiert. Unser Ziel ist es, diese Zahl auf 100 bis 200 Familien zu vergrößern. Damit wollen wir Kandidatengenloci untersuchen und, wenn die Zahlen ausreichend sind, eine genomweite Kopplungsuntersuchung durchführen, um präeklampsie-relevante Gene zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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