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Untersuchungen zur Regulation der `DNA damage checkpoint kinase` Chk1.

Antragstellerin Dr. Bettina Anita Moser
Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5180528
 
Wenn in eukaryotischen Zellen Schäden an der DNA infolge von Strahlung oder DNA alkylierenden Substanzen auftreten, arretieren die Zellen vor dem Eintritt in die Mitose, bis die Schäden an der DNA repariert sind. Dieser Kontrollmechanismus gewährleistet den Zellen das Überleben und sichert die Weitergabe gesunder DNA an die Tochterzellen. Die Protein Kinase Chk1 ist ein essentieller Regulator dieser Signaltransduktionskette. Aktivierung von Chk1 infolge von Schäden an der DNA bewirkt die Inaktivierung der Cyclin-abhängigen Kinase Cdc2, einer Kinase, die für die Einleitung der Mitose verantwortlich ist. Chk1 phosphoryliert und inhibiert die Cdc2-Phosphatase Cdc25. Cdc2 kann nun nicht mehr dephosphoryliert werden und verbleibt in ihrem inaktiven Zustand. Die Einleitung der Mitose wird somit blockiert, bis die DNA repariert ist. Die molekularen Mechanismen, die zur Aktivierung von Chk1 führen, sind weitgehend unbekannt. Chk1 wird phosphoryliert, aber die hierfür verantwortliche Kinase ist nicht bekannt. Die Phosphorylierung von Chk1 ist von verschiedenen 'Rad'-Proteinen abhängig, deren Funktion und Wirkungsweise man nicht genau kennt. Die Signaltransduktionskette, die zur Aktivierung von Chk1 führt, scheint in vielen Eukayonten incl. in menschlichen Zellen, konserviert zu sein. Untersuchungen in Schizosaccharomyces sollen zur Aufklärung der Mechanismen, die zur Chk1 Aktivierung führen, beitragen und sind Inhalt dieses Antrags.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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