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Adaptive Elektrophysiologie: Entwicklung eines effektiven Verfahrens zur objektiven Bestimmung von Wahrnehmungsschwellen mit visuell evozierten Potentialen (VEPs)
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Meigen
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5180580
Die Antragsteller wollen ein adaptives Verfahren entwickeln, um mit Hilfe visuell evozierter Potentiale (VEPs) Wahrnehmungsschwellen schnell, zuverlässig und objektiv bestimmen zu können. Frühere Arbeiten anderer Gruppen konnten einen engen Zusammenhang zwischen psychophysischen Wahrnehmungsschwellen und den Reizbedingungen jener visuellen Reize nachweisen, bei denen keine signifikaten VEP-Antworten mehr ausgelöst werden. Um diese "objektiv gemessene Wahrnehmungsschwelle" mit genügender Genauigkeit bestimmen zu können, ist bisher eine sehr lange Meßzeit erforderlich. Die Antragsteller wollen diese VEP-Schwellenbestimmung durch eine Übertragung adaptiver Verfahren aus dem Bereich der Psychophysik deutlich verkürzen, um so einen Einsatz dieser Methode auch in klinischen Routineuntersuchungen zu ermöglichen. In den ersten beiden Jahren wollen sich die Antragsteller auf die objektive Visusprüfung konzentrieren und die adaptive Strategie durch VEP-Ableitungen und Modellrechnungen optimieren. Später sollen die gewonnenen Erkenntnisse auf die objektive Schwellenbestimmung im Bereich der Kontrast-, Farb-, Bewegungs-, Stereo- und Texturwahrnehmung übertragen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Barbara Lege