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Zerstörungsfreie mikrostrukturelle Werkstoffcharakterisierung mit temperaturbeständigen Wirbelstromtastsonden

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5180790
 
Das Ziel des geplanten Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Sensorsystems zur Charakterisierung mikrostruktureller Gefügeveränderungen vor, während und nach der thermischen Behandlung von Werkstoffen. Der im Schrifttum vermittelte Kenntnisstand und die Erfahrungen beim Antragsteller zeigen, daß zur Beschreibung werkstoffkundlicher Veränderungen bei Wärmebehandlungsprozessen eine Reihe physikalischer Verfahren existieren. Die auf der Basis dieser Verfahren gewonnenen Erkenntnisse beschreiben die metallkundlichen Vorgänge bei einer thermischen Behandlung zeitlich und temperaturabhängig mit unterschiedlichem Erfolg und Genauigkeit. Aufgrund des hohen apparativen Aufwandes und der Empfindlichkeit der Meßtechnik gegenüber Umwelteinflüssen ist die Anwendung oftmals nur auf den Laboreinsatz begrenzt. Darüber hinaus sind aus den Aussagen diese Verfahren nur in sehr begrenztem Maße quantitative Ergebnisse zu Ausscheidungs- und Phasenumwandlungsprozessen ableitbar. Untersuchungsergebnisse beim Antragsteller bescheinigen der Wirbelstromprüfung und der in situ Wirbelstromprüfung eine hohe Empfindlichkeit gegenüber mikrostrukturellen Werkstoffveränderungen. Vorteile des zur Diskussion stehenden Wirbelstromtastspulenverfahrens bestehen im einfachen Aufbau, in der direkten Anwendbarkeit im Wärmebehandlungsofen, direkt an beliebigen Flächen des Bauteils und in der Option der Kalibrierbarkeit.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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