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Effekte einer (Langzeit)-Therapie mit Antidepressiva aus Expression und Funktionalität cytochromaler Isoenzyme und Einfluß des CYP2D6 bzw. CYP2C19 Genotyp
Antragsteller
Privatdozent Dr. Sebastian Härtter
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5181352
Hinsichtlich der Wirkung von Psychopharmaka wie Antidepressiva und Neuroleptika wird davon ausgegangen, daß der therapeutische Effekt mit Latenz auftritt - mehrere Tage bis Wochen unter kontinuierlicher Therapie - und auf adaptive Veränderungen im Bereich zentralnervöser Neurotransmitterrezeptoren bzw. -transporter zurückzuführen ist. Welche Konsequenzen eine chronische Therapie mit Psychopharmaka für die Expression bzw. Funktionalität von hepatischen Isoenzymen hat, ist bislang nicht untersucht worden. Im Rahmen dieses Antrages soll nun geprüft werden, ob sich unter einer chronischen Gabe ( 4 Wochen) eines Antidepressivums die Aktivität und/oder die Regulation der Expression von cytochromalen P450 (CYP) Isoenzymen ändert, die für den Metabolismus von Xenobiotika und speziell von Antidepressiva von herausragender Relevanz sind, nämlich CYP1A2, CYP2C19, CYP2D6 und CYP3A4/5.Die Studie soll neue Erkenntnisse liefern über mögliche adaptive Veränderungen und regulatorische Mechanismen im Bereich cytochromaler Isoenzyme unter einer chronischen Antidepressivatherapie.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien