Detailseite
Massenspeichersystem für Simulations- und Observationsdaten
Fachliche Zuordnung
Geophysik und Geodäsie
Förderung
Förderung in 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 518204048
Die Bedeutung von Simulationsrechnungen auf HPC-Systemen zum Verständnis komplexer Geoprozesse ist in den letzten Jahrzehnten erheblich gewachsen. Zusätzlich trägt die Verknüpfung von Simulations- und Observationsdaten maßgeblich zum Verständnis derartiger Prozesse bei. Das Zusammenspiel von Hochleistungsrechnen und Datenexplosion, d.h. dem starken Anwachsen von Datenbeständen verschiedenster Modalitäten, die aus Messungen und Modellrechnungen stammen, prägt heute die geowissenschaftliche Modellierung. Im Zentrum steht das quantitative Zusammenführen von Modellen und Beobachtungen. Der Lehrstuhl für Geophysik ist mit seinem Linux-Rechen-Cluster einerseits, sowie dem Geophysikalischen Observatorium in Fürstenfeldbruck und dem Erdbebendienst Bayern andererseits in einer sehr guten Ausgangslage zur Erzeugung bzw. Erhebung entsprechender Datensätze. Deren Speicherung und schnelle Bereitstellung für kombinierte Auswertemodelle erfordert eine Massenspeicherinfrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, Zugriffs-geschwindigkeit und Kapazität. Dies gilt einerseits für die lokale Nutzung durch Forschende vor Ort, andererseits aber auch für die Bereitstellung von Daten im internationalen Kontext. Deshalb ist der langfristigen Erhalt einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur für den primär auf die geowissenschaftliche Modellierung ausgerichteten Lehrstuhl für Geophysik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München von immenser Bedeutung. Der vorliegende Antrag dient daher der Auffrischung der vorhandenen Massenspeicherinfrastruktur aus dem Jahr 2013.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Massenspeichersystem für Simulations- und Observationsdaten
Gerätegruppe
7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München