Entwicklung der präsynaptischen Funktion innerer Haarzellen der Cochlea neonataler Mäuse

• Antragsteller: Professor Dr. Tobias Moser
• Fachliche Zuordnung: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2002
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182538

(Wortlaut des Antrags)Das periphere auditive System der Maus entwickelt seine Funktionsbereitschaft in den ersten 14 postnatalen Tagen. Die Rolle der präsynaptischen Reifung innerer Haarzellen bei der Entwicklung der Hörfunktion ist bislang unbekannt. In dem geplanten Versuchsvorhaben soll die präsynaptische Funktion zu verschiedenen Zeitpunkten der postnatalen Entwicklung an einzelnen Haarzellen untersucht werden. Dazu soll die Membrankapazität der Zellen, die sich bei der exozytischen Fusion synaptischer Vesikel mit der Plasmamembran vergrößert und so ihre präsynaptische Aktivität widerspiegelt, mit der patch-clamp Technik gemessen werden. Da die synaptischen Körper der Haarzellen bis zum Erlangen der Reife massiven Veränderungen von Form und Zahl unterliegen, soll das für einzelne Entwicklungsstadien beobachtete Sekretionsverhalten mit den beschriebenen, entsprechenden elektronenmikroskopischen Daten in Beziehung gesetzt werden. Resultierende Struktur/Funktionskorrelationen sollen durch Kombination von Sekretionsmessungen und konfokaler, fluoreszenzmikroskopischer Darstellung der synaptischen Körper auf Einzelzellniveau überprüft werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen