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Zellbiologische Charakterisierung des nicht-neuronalen cholinergen Systems am Beispiel der humanen Plazenta
Antragsteller
Professor Dr. Heinz Kilbinger
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5182900
Acetylcholin und seine Rezeptoren sind bei einer Vielzahl von nicht-neuronalen, humanen Zellen nachgewiesen (nicht-neuronales cholinerges System). Dieses System ist an der Regulation von Zellfunktionen (Zellwachstum, Differenzierung, Resorption, Sekretion, Lokomotion) beteiligt. Bisher ist jedoch nichts darüber bekannt, in welchen subzellulären Kompartimenten die Synthese und Speicherung von nicht-neuronalem Acetylcholin erfolgt. Ebenso weiß man bisher sehr wenig über die Mechanismen, die an der Freisetzung von nicht-neuronalem Acetylcholin beteiligt sind. Die humane Plazenta, ein nicht-efferent innerviertes Organ, enthält in allen drei Anteilen (Chorionplatte, Chorionzotten, Basalplatte) Acetylcholin. Da bei diesem Organ eine cholinerge Innervation definitiv ausgeschlossen werden kann, eignet sich die Plazenta exemplarisch zur zellbiologischen Charakterisierung des nicht-neuronalen cholinergen Systems. Im vorliegenden Antrag soll die Synthese, Speicherung und Freisetzung von nicht-neuronalem Acetylcholin in der humanen Plazenta charakterisiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Charles James Kirkpatrick, Ph.D.