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Erfassen und Erschließen japanischer Kulturgüter in Deutschland

Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183016
 
Ziel des Projekts ist die wissenschaftliche Dokumentation japanischer Kulturgüter in Deutschland, beginnend mit der von Portheim-Stiftung im Völkerkundemuseum Heidelberg (ca. 3000 Objekte) und dem Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main (ca. 1000 Objekte). In Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum Tokyo sollen die japanischen Bestände in einem zweisprachigen Katalog und auf einer CD-ROM publiziert werden. Bisher sind im deutschsprachigen Raum noch keinerlei vergleichbare Projekte durchgeführt worden. Durch die Zusammenarbeit mit japanischen Experten werden den deutschen Kollegen und dem wissenschaftlichen Nachwuchs Kenntnisse in der wissenschaftlichen und praktischen Museumsarbeit sowie der modernen Dokumentationsmethodik vermittelt. Die Kooperation ist auch finanziell für beide Seiten vorteilhaft, ermöglicht sie doch Veröffentlichungen, die vielen gleichartigen Museen helfen, ihre unbearbeiteten Bestände einzuordnen und neue Ausstellungskonzepte zu entwickeln. Die in Japan selbst nur selten vorhandenen kulturgeschichtlichen Zeugnisse der beiden Sammlungen differenzieren das Bild Japans, vor allem in der Zeit des 19. Jahrhunderts, und dienen als Quelle und Grundlage für weitere Forschungen auf dem Gebiet der ostasiatischen Kunstgeschichte, der vergleichenden Kulturgeschichte und Ethnologie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Japan
Beteiligte Person Professor Dr. Atsufumi Ikeda
 
 

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