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Die Rolle der Sexualpheromone in der Interaktion von Parasitella parasitica und seinen Wirten

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183444
 
Der Jochpilz Parasitella parasitica infiziert nur nah verwandte Arten. Dabei dienen vermutlich die sexuellen Lockstoffe, die in die Stoffklasse der Retinoide gehören, zur Erkennung von Wirt und Parasit. Diese Lockstoffe sind Vorstufen des Hormons Trisporsäure und spezifisch für jeden Kreuzungstyp. Sie bewirken die Interaktion beider Kreuzungspartner und haben somit den Charakter von Pheromonen. In diesem Projekt soll ein Schlüsselenzym isoliert werden, das für die Synthese der sexuellen Pheromone in Jochpilzen verantwortlich ist. Nach Bestimmung der Proteinsequenz kann das Gen für dieses Enzym kloniert und sequenziert werden. Langfristig gesehen, soll die Regulation der Pheromonsynthese in Wirt und Parasit studiert werden. in tierischen Zellen stellen retinoid-ähnliche Substanzen die Signale für eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Differenzierungsprozesse dar. Aus Pilzen ist die Rolle dieser Substanzen als Signale in unterschiedlichen Interaktionen auf molekulargenetischer Ebene bislang noch nicht aufgeklärt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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