Detailseite
Projekt Druckansicht

Charakterisierung von transgenen Mäusen zur Untersuchung der Immunmodulationsfähigkeit von HCMV-Genprodukten

Antragsteller Dr. Armin Rehm
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5183866
 
Zytomegaloviren und andere Herpesviren haben im Verlaufe ihrer Ko-Evolution mit dem Immunsystem Strategien entwickelt, den Prozess der Antigenpräsentation zu umgehen, und sich damit der Kontrolle durch patrollierende MHC Klasse I restringierte T Lymphozyten zu entziehen. Verantwortlich hierfür sind diverse Genfunktionen im Genom des humanen Cytomegalovirus (HCMV), von denen zwei, US2 und US11, zellbiologisch sowie biochemisch ausführlich charakterisiert sind. Das Ziel des vorgeschlagenen Projektes besteht in der Verbesserung des Verständnisses der in vivo wirksamen molekularen Mechanismen der Antigenpräsentation. Das Vorhaben stellt die Fortsetzung eines in den USA begonnenen Projektes zur Erzeugung und Charakterisierung einer zweiten Generation MHC Klasse I defizienter Tiere durch die induzierbare Expression der viralen Transgene US11 und US2 dar. Es wird erwartet, daß die induzierbare US11 oder US2 Transgenexpression im lebenden Tier zu einem selektiven Verlust der MHC Klasse I Oberflächenexpression führt. Diese Regulation soll es gestatten, Mechanismen und Kinetiken der T Zellselektion sowie der Toleranzentstehung zu untersuchen. Aus den daraus hervorgehenden Grundlagenbeobachtungen sollen Anwendungen für den Einsatz des Trangens in allogenen Transpantationsmodellen abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung