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Entwicklung von hochdifferenzierten zonierten Magmareservoiren auf Gran Canaria, Kanarische Inseln

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184076
 
Die miozäne Abfolge von ca. 15 peralkalischen Ignimbriten (je ca. 50 km³) auf Gran Canaria stellt das größte Volumen hochdifferenzierter Magmen auf einer Ozeaninsel dar. Hervorragende Aufschlüsse an Land, Kernprofile der submarinen Ablagerungen und intensive Vorarbeiten sind weitere Vorteile, um mit mineralogischen, geochemischen und vulkanologischen Methoden zentrale, kontrovers diskutierte vulkanologische und petrologische Probleme zu klären: (1) Wie entstehen und entwickeln sich hochdifferenzierte Magmen auf Ozeaninseln, insbesondere die häufige Assoziation rhyolithischer und trachytischer Magmen? (2) Wie ist die Struktur des Magma-Förder- und Speichersystems beschaffen? (3) Wodurch entstehen die kompositionellen Lücken in den vulkanischen Ablagerungen? (4) Was sind die Entleerungsmechanismen und Eruptionsauslöser, und wie lassen sich periodische Erruptionen in Abständen von ca. 50.000 Jahren erklären? (5) In welchem Zusammenhang stehen die periodischen Eruptionen mit wiederholten Calderaeinbrüchen? Diese Fragen sollen durch die Rekonstruktion des Gesamtsystems geklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Armin Freundt
 
 

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