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Kolchis und Iberien zwischen Persern und Griechen. Akkulturationsprozesse im alten Georgien vom 8. bis. 1.Jh.v.Chr.

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184442
 
Anhand des archäologischen Materials sollen Akkulturationsprozesse im eisenzeitlichen Georgien von den ersten Einfällen eurasischer Reiternomaden im 8. Jh.v.Chr. bis zum Eingreifen der Römer unter Pompeius im Jahr 65 v.Chr. analysiert werden. Im Vordergrund stehen dabei Einflüsse aus dem achämenidischen Iran und Griechenland. Der Umfang des Vorhabens erfordert die Zusammenarbeit mehrerer Wissenschaftler. Der Antragsteller beabsichtigt, vor allem die Architektur sowie die toreutischen Arbeiten zu untersuchen, die in der Kolchis und in Iberien im Spannungsfeld zwischen den Hochkulturen der Griechen und Perser entstanden sind. Frau Ludwig hat als Gegenstand ihrer Untersuchungen die lokale Keramikproduktion ostgeorgischer Fundplätze zwischen dem 8. und dem 1. vorchristlichen Jahrhundert gewählt. Dafür steht eine große Menge bislang unpublizierten Materials zur Verfügung. Herr Schäfer soll die griechischen Importe in der Kolchis und in Iberien zusammenstellen und erstmals ihre Wirkung auf das lokale Handwerk analysieren. Die Zusammenfassung der drei Teiluntersuchungen durch den Antragsteller soll den jeweiligen Anteil der fremden, insbesondere der griechischen und achämenidisch-persischen, und der indigenen Elemente an der materiellen Kultur des alten Georgien darstellen und kritisch bewerten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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