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Adada in Pisidien - zwischen Hellenisierung und Romanisierung
Antragsteller
Professor Dr. Hartwin Brandt
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5184600
Adada ist eine der am besten erhaltenen und zugleich am wenigsten erforschten Ruinenstätten in Pisidien. Die Auswertung der qualitätvollen Denkmäler aus hellenistischer und römischer Zeit, der (ca. 45 bislang bekannten und der vielleicht neu aufzufindenden) Inschriften sowie der Münzprägung der Stadt soll, im Verbund mit landeskundlichen Beobachtungen, Aufschluß darüber geben, ob und gegebenenfalls inwiefern griechische und römische Einflüsse für die bemerkenswerte Siedlungsentwicklung von der hellenistischen bis in die hohe Kaiserzeit verantwortlich waren. Zugleich soll nach der (vor allem in den Inschriften, der Onomastik, aber vielleicht auch in den Münzen faßbaren) Persistenz der indigenen Traditionen und nach dem Charakter der lokalen Kulte, Feste und Spiele gefragt werden. Zugleich vermag eine solche Studie vielleicht einen Beitrag zu der vieldiskutierten Frage nach dem kulturellen Niveau der einheimischen Pisider zu leisten.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1065:
Formen und Wege der Akkulturation im östlichen Mittelmeerraum und Schwarzmeergebiet in der Antike
Beteiligte Person
Dr. Lutgarde Vandeput