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Funktionelle Gehirnasymmetrien bei holistischer und analytischer Informationsverarbeitung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465723
 
Thema des Projektes ist die oft geäußerte Hypothese, dass die rechte Hemisphäre eher globale Merkmale von visuellen Reizen verarbeite, während die linke Hemisphäre auf die Verarbeitung lokaler Merkmale spezialisiert sei. Die Befundlage dazu ist jedoch nicht einheitlich. Deshalb wurde im ersten Teil des Projektes die Frage untersucht, ob Aufmerksamkeitsprozesse dafür verantwortlich sind. In einer Reihe von Reaktionszeitexperimenten mit hierarchischen Buchstaben konnte nachgewiesen werden, dass Hirnasymmetrien hauptsächlich dann auftraten, wenn globale und lokale Reizmerkmale antwortinkompatibel waren. Dies konnte auch in EEG-Studien verifiziert werden. Daraufhin wurde die Integrationshypothese abgeleitet, die besagt, dass sich die Hemisphären hinsichtlich ihrer Kapazität unterscheiden, Form und Ebene einander zuzuordnen, bzw. diese zu einem Objekt zu integrieren. Es ist das Ziel des zweiten Teils des Projektes, diese Hypothese zu testen und weiter zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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