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Identifizierung von Myc-regulierten Genen mit Hilfe von Proteom-Analysen

Antragsteller Dr. Franz Kohlhuber
Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185528
 
Das c-myc-Gen kodiert für einen Transkriptionsfaktor, dessen unkontrollierte Expression an der Entstehung von Neoplasien beteiligt ist. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Aktivierung des c-myc-Gens durch Translokation im Burkitt-Lymphom. Ziel dieses Vorhabens ist die Identifizierung und Charakterisierung Myc-regulierter Gene, um die Funktion von Myc bei der Proliferation von Burkitt-Lymphom-Zellen aufzuklären. Als Modellsystem für das Burkitt-Lymphom dient die aus humanen B.Lymphozyten hergestellte Zellinie P493-6, deren Proliferation von der Expression eines konditionalen c-myc-Gens abhängt. Die Suche nach den Myc-regulierten Genen erfolgt durch Proteomanalysen, d.h. durch einen Vergleich des Proteinexpressionsmusters proliferierender (Myc: "AN") und arretierter (Myc: "AUS) Zellen. Dazu werden die zellulären Proteine metabolisch radioaktiv markiert und mit Hilfe der zweidimensionalen Elektrophorese (2-D) aufgetrennt. Der Vergleich der 2-D-Gele proliferierender und arretierter Zellen hat bisher 18 differentielle ProteinSpots ergeben, von denen einige mit Hilfe massenspektrometrischer Analysen identifiziert wurden. Ziel der künftigen Arbeiten ist die Suche nach weiteren Unterschieden im Proteinexpressionsmuster, die Identifizierung aller differentiellen ProteinSpots sowie die Klonierung der entsprechenden Gene.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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