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Universeller Gamut-Mapping-Algorithmus für natürliche Farbbilder in Druck und Monitordarstellung

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5185988
 
Das Forschungsvorhaben befaßt sich mit einem bisher ungelösten Teilaspekt der Farbbildreproduktion: der Wiedergabe von Bildern, die nicht reproduzierbare Farben enthalten. Die moderne Farbbildreproduktion beruht auf der Verwendung von Farbmanagementsystemen, die die Einbindung aller denkbaren farbverarbeitenden Geräte ermöglicht. Hierbei wird durch einmaliges und in bestimmten Abständen wiederholtes farbmetrisches Vermessen des jeweiligen Gerätes ein sog. Geräteprofil erstellt, das dem Farbmanagemetsystem die notwendigen Informationen zur originalgetreuen Farbwiedergabe zur Verfügung stellt. Obwohl noch nicht alle Probleme gelöst sind, kann dieses System als etabliert gelten. Während man sich bislang vorwiegend mit den druckbaren Farben befaßt hat, liegt ein wesentliches Problem darin, daß jedes farberzeugende System nur eine Teilmenge aller sichtbaren Farben erzeugen kann. Aufgrund der Vielzahl der beteiligten Farbwiedergabeverfahren unterscheiden sich diese Teilmengen zum teil sehr stark, so daß praktisch jedes Wiedergabesystem Farben verarbeiten kann, die ein anderes nicht wiedergeben kann. Dies führt zu dem generellen Problem, daß praktisch jedes zu reproduzierende Farbbild für ein bestimmtes anderes Gerät nicht reproduzierbare Farben enthält. Durch rein mathematische Methoden ist dieses Problem nicht lösbar. Vielmehr müssen hierbei die besonderen Eigenschaften des menschlichen Farbsehens berücksichtigt werden. Es sind zwar bereits Ansätze bekannt, jedoch existiert weder eine allgemeine Lösung noch jegliche Form der Normung. Dieses Forschungsvorhaben soll das Ziel verfolgen, ein allgemein verwendbares Verfahren zur Ersatzfarbensuche zu entwickeln und zu bewerten. Aus eigenen Vorarbeiten und anderen Veröffentlichungen sind bereits Ansätze bekannt. Diese Verfahren müssen nach Kriterien des Farbensehens weiterentwickelt und in psychovisuellen Experimenten mit Hilfe einer ausreichenden Zahl von Testpersonen bewertet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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