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Stadtentwicklung zwischen Globalisierung und lokalen, soziokulturellen Faktoren:Pluralisierung von Lebensstilen und neue Formen sozialer Segregation am BeispielMadrids

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5186048
 
Die Entwicklung der großen europäischen Metropolen wird zunehmend durch global wirksame Umstrukturierungsprozesse geprägt. Die städtische Ökonomie und Gesellschaft erfahren einen tiefgreifenden Wandel, und Kultur, Politik und Stadtplanung erhalten neue Impulse. Dies drückt sich in vielfacher Weise in strukturellen Veränderungen im Verdichtungsraum als Ganzem sowie in seinen Teilräumen aus. Dieser im weltweiten Maßstab konvergierenden Entwicklung stehen `lokale' Bedingungen und Prozesse auf institutioneller, kollektiver und individueller Ebene gegenüber, die die divergierenden Komponenten der Stadtentwicklung stärken. Mit dem Projekt wird beabsichtigt, am Beispiel einer sich rasch entwickelnden postindustriellen Metropole am Rande Europas die Auswirkungen von Globalisierungsprozessen einerseits und den Einfluß sozialer, politischer und kultureller Faktoren vor Ort andererseits auf die räumliche Organisation der urbanen Gesellschaft zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung von neuartigen Formen sozialer Segregation als Ausdruck dieser Umstrukturierungen. Mit Hilfe eines Mikro-Makro-Konzeptes wird insbesondere der Frage nachgegangen, welche Rolle dabei die Pluralisierung von Lebensstilen im Vergleich zu Lebenszyklusfaktoren und anderen raumstrukturgebenden Komponenten spielt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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