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Die USA, die europäischen Kolonialmächte und die Transformation der "Dritten Welt" nach dem Zweiten Weltkrieg

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5186108
 
Die Auflösung der europäischen Kolonialreiche und die Entstehung neuer unabhängiger Staaten in Afrika und Asien gehört zu den wichtigsten historischen Veränderungen des 20. Jhs. Ziel des Projektes ist die Erforschung der amerikanischen Dekolonialisierungspolitik im Spannungsfeld von nationaler Emanzipation, transatlantischen Beziehungen und innenpolitischen Auseinandersetzungen. Es soll untersucht werden, in welcher Weise die USA auf den Transformationsprozeß Einfluß nahmen, wie sie ihn zu steuern versuchten und welche innenpolitischen Rückwirkungen sich hieraus ergaben. Wichtig sind auch die Reaktionen der europäischen Kolonialmächte und die Spannungen, die sich hieraus in den transatlantischen Beziehungen ergaben. Anhand repräsentativer Fallstudien werden die Interessen, Strategien und Handlungsspielräume amerikanischer Außenpolitik untersucht sowie die Perzeptionen, Ideologien, Wahrnehmungsmuster und innenpolitischen Diskurse analysiert. Soweit wie möglich sollen auch die Bemühungen der postkolonialen Nationen, ihre Handlungsspielräume zu erweitern und eine gemeinsame Interessenvertretung aufzubauen, einbezogen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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