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Die Rolle assoziativer Prozesse bei der evaluativen Konditionierung von Einstellungen

Antragstellerin Professorin Dr. Eva Walther
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5186992
 
Bei der evaluativen Konditionierung handelt es sich um ein in der allgemeinen Psychologie etabliertes Paradigma, innerhalb dessen gezeigt werden kann, daß die Kontiguität zwischen einem affektiv neutralen und einem positiv oder negativ bewerteten Stimulus ausreicht, um die evaluative Bedeutung dieses vormals neutralen Stimulus zu verändern. Beim evaluativen Konditionieren handelt es sich also um die Konditionierung von Bewertungen oder Präferenzen. Zahlreiche Studien belegen, daß dieses evaluativ-affektive Lernen auch dann stattfindet, wenn die Beurteiler sich der Kontingenzen zwischen den affektiv besetzten und neutralen Stimuli nicht bewußt sind. In dem beantragten Projekt soll gezeigt werden, wie die vergleichsweise einfachen Mechanismen des assoziativen, affektiven Lernens gewinnbringend auf Phänomene der Personenbeurteilung übertragen werden können. Zudem kann die Forschung innerhalb des Paradigmas wertvolle Beiträge zu aktuellen theoretischen Debatten über den Zusammenhang von Affekt und Kognition, wie auch zu der Frage der Bewußtheit evaluativer Vorgänge leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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