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Die Rolle von Sedimentspeichern im geomorphologischen Prozeßgefüge alpiner Kaskadensysteme

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5187318
 
Die Kenntnisse über Sedimentspeicher im Prozeßgefüge alpiner Geosysteme sind bis heute lückenhaft. Übergeordnetes Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entschlüsselung der Dynamik von Sedimentspeichern als Komponente des alpinen Kaskadensystem unter besonderer Berücksichtigung der Kopplung bzw. Entkopplung von Prozessen des geomorphologischen Prozeßgefüges. Die qualitative und quantitative Analyse der Sedimentspeicher erfolgt durch die Verknüpfung geomorphologischer und geophysikalischer Untersuchungsmethoden (Refraktionsseismik, Geoelektrik, Georadar). Ergänzend werden zur Abschätzung der Sedimentvolumina Digitale Höhenmodelle und GIS-Techniken genutzt. Rammkernsondierungen dienen zur Absicherung der geophysikalischen Befunde und zur Gewinnung von Probenmaterial, das sedimentologisch untersucht und datiert wird. Datierungen (14C, OSL) dienen der zeitlichen Einordnung und als Grundlage der Kalkulation der Sedimentationsraten. Die Projektergebnisse finden Eingang in die synoptische Modellierung (Bilanzierung) eines alpinen Sedimentkaskadensystemes, das das Verständnis der Systemzusammenhänge in konzeptioneller und quantitativer Hinsicht entscheidend verbessern und weiterentwickeln soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Richard Dikau
 
 

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