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Materialtransfer in alpinen Fließgewässersystemen - Mobilität und funktionale Kopplungen

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5187330
 
Die fluvialen Transportbänder in Gebirgsbächen werden von Sohl- und Ufermaterial, von aquatischen lateralen Materiallieferanten, aber auch von direktem Hangeintrag durch Massenbewegungen gespeist. Die aus unterschiedlichen Quellen stammenden Sedimente differieren in ihren Materialeigenschaften und ihrer Transportmobilität. Die Verteilungsprozesse im Längsprofil werden wesentlich gesteuert durch die relative Lage zu Grobmaterialquellen und sind Ausdruck der zeitlichen und räumlichen Varianz des Materialtransfers in alpinen Kaskadensystemen. Aus dem gegenwärtigen Stand der Forschung leitet sich ab, daß bei der Analyse der funktionalen Kopplung von Materialtransfer am Hang- und im Gerinnebett noch gravierende Defizite festzustellen sind. Zur Klärung sollen Methoden der Quellendifferenzierung und der Mobilitätsanalyse des Sohlmaterials eingesetzt werden, die auf der Untersuchung der Funktion von Zwischenspeichern und des fluvialen Transfers sowie der Analyse der unterschiedlichen Eigenschaften von gerinnebürtigem und hangbürtigem Material beruhen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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