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Reperfusion im akuten Myokardinfarkt: Bedeutung adrenerger Mechanismen
Antragsteller
Professor Dr. Gert Richardt
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5187654
Die rasche Reperfusion gilt heute als etabliertes Therapieprinzip beim akuten Myokardinfarkt. Derzeit ist nur wenig darüber bekannt, ob und wie eine Reperfusionstherapie die Aktivität des kardialen Sympathikus verändert. Es ist auch unklar, ob sympathoadrenerge Mechanismen der Erfolg der Reperfusionstherapie beeinflussen. Im Rahmen dieses Antrages sollen diese Fragen klinisch bei Patienten mit akutem Herzinfarkt und experimentell an humanem Myokard bearbeitet werden. Im einzelnen soll a) bei Patienten mit Herzinfarkt, die mit direkter PTCA behandelt werden, der Verlauf der autonomen Störung durch Messung der Herzfrequenzvariabilität und Bestimmung von Plasmahormonkonzentrationen ermittelt werden, b) die Noradrenalinfreisetzung bei simulierter Ischämie und Reperfusion an humanem Vorhofgewebe untersucht werden, c) die Bedeutung einer adrenergen Aktivierung für das Auftreten von Apoptose bei Ischämie und Reperfusion an humanem Vorhofgewebe bestimmt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Andreas Dendorfer