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Untersuchungen zur Rolle der lysosomalen Cysteinpeptidase Cathepsin L bei Proliferation und Differenzierung epidermaler Keratinozyten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5188252
 
Cathepsin L (CTSL)-defiziente Mäuse, die durch homologe Rekombination gewonnen wurden, zeigen einen periodischen Haarverlust sowie Hyperplasie, Akanthose und Hyperkeratose der Epidermis. Haarfollikel-Morphogenese und Progression durch den Haarzyklus sind verzögert. Basale Keratinozyten zeigen eine Hyperproliferation. CTSL-defiziente Mäuse weisen eine Reduktion der positiven Selektion von CD4+-Zellen auf, die auf einen Defekt der Antigenpräsentation kortikaler Thymusepithelzellen zurückzuführen ist. Primäre Keratinozytenkulturen und organotypische Kokulturen sollen etabliert werden. CTSL in vivo-Substrate in kultivierten Keratinozyten sollen durch 2D-Gelelektrophorese und massenspektrometrische Analysen identifiziert werden. Der Einfluß von CTSL auf die Wundheilung sowie die Progression von Hauttumoren, die durch chemische Karziogenese bzw. durch Einkreuzung eines K14-HPV16-Transgens induziert werden, sollen untersucht werden. Gewebespezifische Funktionen von CTSL sollen mit Hilfe von transgenen Mäusen studiert werden, die CTSL in keratinisierten Epithelien bzw. dendritischen Zellen auf dem Hintergrund CTSL-defizienter Mäuse unter der Kontrolle des humanen K14- bzw. Maus-CD11c-Promotors gewebespezifisch exprimieren.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Christoph Peters
 
 

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