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Empirische Modellierung troposphärischer Störungen zur Verbesserung der interferometrischen SAR-Bildverarbeitung

Fachliche Zuordnung Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5188452
 
Satellitengestützte Radarinterferometrie gehört zum Forschungsbereich Fernerkundung und findet seit dem Start des europäischen Forschungssatelliten ERS-1 immer mehr Anwendung in der Geophysik. Aus den Meßdaten eines synthetischen Öffnungsradars (Synthetic Aperture Radar - SAR) werden sogenannten Interferogramme (Konturkarten) erzeugt, aus denen geophysikalische Informationen wie Oberflächendeformationen abgeleitet werden können. Dies soll in erster Linie zur kontinuierlichen und globalen Beobachtung von natürlichen und menschlich verursachten Umweltgefahren dienen, was für die Risikoeinschätzung und Schadensminimierung (z.B. Erdbeben) äußerst wichtig ist.Der Nachteil dieser neuen Technologie liegt darin, daß ungewollte atmosphärische Effekte "mitgemessen" werden, die zwar identifiziert, aber nicht ohne eine unabhängige Meßquelle korrigiert werden können. Die Störungen verursachen in den Karten falsche Konturen, sogenannte Artefakte. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Modellierung jener Störungen, die hauptsächlich in der Troposphäre durch den Wassergehalt auftreten. Eine Verbesserung der entsprechenden Algorithmen führt zu einer schnelleren und "ungestörten" Bildverarbeitung, was den zivilen Entscheidungsträgern zugute kommt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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