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Daidalos-Projekt - Entwicklung einer Infrastruktur zum Einsatz von Natural Language Processing für Forschende der Klassischen Philologie

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Andrea Beyer; Malte Dreyer; Professorin Dr. Anke Lüdeling
Fachliche Zuordnung Griechische und Lateinische Philologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 518919950
 
Das Daidalos-Projekt zielt auf die Entwicklung einer Infrastruktur, mit deren Hilfe lateinische und griechische Texte von den Forschenden selbst mit Methoden des Natural Language Processing, z. B. Part-of-Speech-Tagging, Named Entity Recognition, Sentimentanalyse, Topic Modelling, analysiert werden können. Dazu werden diese Methoden so den Forschenden zur Verfügung gestellt, dass sie diese auf einem individuell zusammengestellten Forschungskorpus anwenden können. Damit fokussiert das Daidalos-Projekt auf die Bereitstellung einer leicht zugänglichen Plattform vielfältiger digitaler Forschungsmethoden, die sowohl sprachgeschichtliche, z. B. die Kontextualisierung eines Wortes über Zeit, als auch literaturwissenschaftliche Forschungsvorhaben, z. B. die Analyse autorspezifischer Diskursstrukturen, unterstützt. Um eine möglichst große Bandbreite digitaler Forschungsmethoden unterstützen zu können, werden sprachspezifische Lösungen nachgenutzt und vorhandene Lösungen aus den modernen Sprachen adaptiert. In Workshops und durch die Aufbereitung von methodenspezifischen Lernbausteinen werden Forschende, Lehrende und Studierende der Klassischen Philologie in die Arbeit mit Natural Language Processing im Allgemeinen und mit der zu entwickelnden Software im Speziellen eingeführt, um auf der Basis der datengetriebenen Analysen neue Perspektiven auf innovative oder bereits existierende Forschungsfragen der Klassischen Philologie zu ermöglichen. Durch die Integration dieser Zielgruppe unterstützen v. a. die geplanten Workshops neben dem fachlichen Kompetenzausbau (Digital Literacy) die überregionale Dissemination und nachhaltige Akzeptanz der Infrastruktur.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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