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Rolle der IFN-gamma-vermittelten Regulation der Antigenprozessierung bei der Induktion und Expansion von L. monocytogenes-spezifischen T-Zellen in vivo

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5189436
 
Für die protektive Immunantwort gegen das intrazelluläre Bakterium Listeria monocytogenes ist das geregelte Zusammenspiel der frühen natürlichen Immunität mit der die späte Phase der antilisteriellen Immunantwort dominierenden antibakteriellen T-Zellantwort essentiell. In der frühen Phase der L. monocyto- genes-Infektion führt die Aktivierung von NK-Zellen zur IFNg-Ausschüttung und zur Aktivierung von Makrophagen. IFN-g moduliert verschiedene, an der Antigenprozessierung und Antigenpräsentation beteiligte Mechanismen und verbessert so die Antigenpräsentation durch infizierte Zellen. Durch IFN-g-aktivierte Makrophagen reagieren auf Kontakt mit Listerien mit der Ausschüttung von reaktiven Sauerstoffverbindungen, wobei die Erreger direkt diesen oxidativen Metaboliten ausgesetzt werden. Durch die Regulation der zellulären Antigenprozessierung und Antigenpräsentation könnte IFN-g in vivo entscheidend zur effizienten de novo Induktion oder Expansion von antigenspezifischen T-Zellen beitragen. Ziel der beantragten Arbeiten ist die Klärung der physiologischen Bedeutung von IFN-g für die Induktion und Expansion von antibakteriellen T-Zellen in vivo sowie die Klärung der Bedeutung der oxidativen Modifikation mikrobieller Proteine als regulativer Mechanismus der Antigenprozessierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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