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Einfluß der ortsabhängigen Mikrostruktur auf das Wechselver- formungsverhalten hochbeanspruchter Radstähle

Fachliche Zuordnung Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5189618
 
Die Untersuchungen konzentrieren sich auf eine mikrostrukturorientierte Charakterisierung des Schädigungsverhaltens hochbeanspruchter Radstähle. Als Versuchswerkstoffe kommen sind Kohlenstoffstähle für Radreifen und Vollräder der Güteklassen C40 - C70 gemäß UIC-Spezifikation in technisch relevanten Wärmebehandlungszuständen zum Einsatz. Neben ein- und mehrstufigen Beanspruchungen wird insbesondere der Einfluß von Gefügegradienten und Mittelbeanspruchungen auf das zyklische Verformungsverhalten an Werkstoffproben, die aus Originalrädern bzw. -radreifen entnommen werden, untersucht, da deren Betriebsverhalten sehr stark von den mit den Mittelbeanspruchungen verbundenen zyklischen Kriech- und Spannungsrelaxationseffekten beeinflußt wird. Das zyklische Verformungsverhalten wird mit Hilfe von Spannung-Dehnung-Hysteresismessungen sowie thermometrischer und resistometrischer Verfahren charakterisiert und bewertet. Von den Temperatur- und Widerstandsmessungen kann vor allem im Bereich kleiner Beanspruchungsamplituden eine im Vergleich zur Dehnungsmessung wesentlich erhöhte Empfindlichkeit und ein deutlich gesteigerter Informationsgewinn erwartet werden. Zusätzlich wird für charakteristische Ermüdungsstadien mit Hilfe licht- und elektronenmikroskopischer Methoden der Zusammenhang zwischen der Mikrostruktur und den physikalischen Meßgrößen untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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