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Navigation von Honigbienen: Flugspuranalyse von rekrutierten Bienen

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190108
 
Navigationsexperimente mit Bienen haben zwar wesentliche Einsichten über die Mechanismen der Orientierung im Raum geliefert, aber eine Fülle von Fragen sind deshalb offen geblieben, weil es bisher nicht gelungen ist, Bienen im Flug über Entfernungen ihres natürlichen Aktionsradius zu verfolgen. In diesem Projekt soll zum ersten Mal die Methode des harmonischen Radars in Navigationsexperimenten mit Bienen angewandt werden. Diese Methode erlaubt es, Bienen in einem Flugradius von ca. 1 km kontinuierlich zu verfolgen. In Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Riley, England, der die Methode entwickelt hat, sollen Experimente zu der Frage durchgeführt werden, wie generelles Landschaftsgedächtnis und Routengedächtnis bei der Navigation zusammenwirken. Das Konzept des Dualismus von Landschafts- und Routengedächtnis als Grundlage für Navigationsleistungen von Bienen wurde auf der Grundlage von Experimenten entwickelt, in denen die üblichen Meßparameter (Abflugrichtung, Flugzeit) verwandt wurden. Dieses Konzept läßt sich aber nur kritisch testen, wenn es gelingt, die Flugbahn kontinuierlich und in Bezug auf Landmarken zu registrieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
Beteiligte Person Dr. J.R. Riley
 
 

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